17.11.2020 · smart leben · smart steuern ·
Lesezeit: 4 Min.

Geld sparen bei Versicherungen

Jede und jeder hat vermutlich mehrere Versicherungen, für die regelmäßig Beiträge fällig werden. Haben Sie sich nicht auch schon mal gefragt, ob Sie nicht zu viel zahlen? Wir zeigen Ihnen, wo und wie sie sparen können. Außerdem beleuchten wir kurz steuerliche Aspekte bei Versicherungen.

Stichtag 30. November für die Kfz-Versicherung

Ein sehr gutes Beispiel für das Sparen bei Versicherungen ist die Kfz-Versicherung. Denn hier lassen sich einfach die zu zahlenden Beiträge und Leistungen im Internet vergleichen – und Sie können auch noch unkompliziert wechseln. Vorausgesetzt, Sie beachten die Kündigungsfrist von einem Monat und sorgen dafür, dass Ihre Kündigung spätestens am 30. November bei Ihrer bisherigen Versicherung ankommt. Das geht per Post (am besten als Einschreiben), oft auch per Fax (wenn Sie denn noch ein Faxgerät haben) und zunehmend auch per E-Mail. Bei letzterem sollten Sie sich aber vorher bei Ihrer Versicherung erkundigen, ob das akzeptiert wird. Wenn Sie unsicher sind, was in der Kündigung stehen muss: Googeln Sie einfach nach „Kündigung Kfz Versicherung Vorlage“.
Sie können je nach Höhe Ihrer aktuellen Versicherungsprämie bis zu mehreren 100 Euro pro Jahr sparen. 

Versicherungen regelmäßig checken

Auch bei anderen Versicherungen lohnt es sich regelmäßig hinzuschauen und zu vergleichen. Besonders hilfreich dafür sind Apps, wie zum Beispiel CLARK. Sie zeigt Ihnen auf einen Blick sämtliche Details zu Ihren Verträgen und gibt Hinweise, wie Sie Ihre Versicherungssituation kostenlos optimieren und somit Geld sparen können.

Bis Ende November erhalten Sie als smartsteuer Kunde zudem einen exklusiven 30 € Amazon-Gutschein. Registrieren Sie sich einfach bei CLARK und erhalten Sie den exklusiven Gutschein, wenn Sie mindestens zwei Ihrer bestehenden Versicherungen in der App verwalten. Alle wichtigen Informationen zur Aktion finden Sie hier.

Viele Versicherungen sind unnötig

An der Kfz-Versicherung kommt man als Halter eines Autos nicht vorbei, hier können Sie nur – wie oben beschrieben – dafür sorgen, dass Sie weniger zahlen. Aber es gibt auch einen Haufen an Versicherungen, die nicht wirklich sinnvoll und nötig sind. Für die Sie also gar nichts zahlen sollten.
Grundfrage für eine Versicherung sollte sein: Sichere ich mich gegen etwas ab, was meine Existenz bedroht? So gehört zum Beispiel eine Handyzusatzversicherung ganz sicher nicht dazu. Wir hatten das Thema schon einmal hier im Blog unter dem Titel „Sicher ist sicher? Zusatzversicherungen und wirklich wichtige Versicherungen“ ausführlich besprochen. 

Bevor wir Ihnen aber jetzt sagen, welche Versicherungen Sie gar nicht brauchen, drehen wir den Spieß um – und sagen gleich, welche Sie unbedingt haben sollten.

Diese Versicherungen sind richtig wichtig

Wie eben erwähnt: Das sind Absicherungen für Fälle, die Sie in den Ruin stürzen könnten. Wir empfehlen:

  • Privathaftpflichtversicherung: Die kostet in der Regel nicht viel – aber auch hier können Sie prima im Netz vergleichen. Warum ist das wohl die wichtigste Versicherung? Weil im schlimmsten Fall tatsächlich ein Millionenschaden entstehen kann – den Sie nie im Leben bezahlen könnten. Wenn Sie beispielsweise als Radfahrer oder Fußgänger einen Unfall verursachen. Dann müssen Sie für alle Kosten aufkommen. Und wenn dadurch jemand eine Querschnittslähmung erleidet, zahlen Sie ein Leben lang… 
  • Reisekrankenversicherung: Auch die ist wirklich preiswert und sorgt dafür, dass Sie eine Erkrankung oder einen Unfall im Ausland finanziell überleben. 
  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Es kann schnell passieren – und Sie können Ihren Beruf nicht mehr ausüben. Von der gesetzlichen Rente kann man in der Regel nicht leben. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt in diesem Fall eine zusätzliche monatliche Rente aus.
  • Wohngebäudeversicherung/Tierhalterhaftpflicht: Wer eine Immobilie hat oder Hunde/Pferde besitzt, sollte diese beiden unbedingt abschließen. Denn auch hier droht im schlechtesten Fall ein Millionenschaden. 

Für viele ist dann noch eine Risikolebensversicherung wichtig, um die Familie im Todesfall abzusichern. Den Rest können Sie in der Regel tatsächlich vergessen.

Versicherungen und Steuern

Das ist, Sie ahnen es vielleicht, ein etwas weiteres Feld. Grob gesagt kann man sagen, dass sich Versicherungen, die einen als Person direkt absichern, absetzen kann. Also zum Beispiel eine Haftpflichtversicherung, bei der Kfz-Versicherung den Haftpflicht-Anteil (aber nicht die Voll- oder Teilkasko). Besonders steuerlich begünstigt sind Vorsorgemaßnahmen für das Alter. Auch die Kranken- und Pflegeversicherung ist absetzbar. Diese bisher genannten Versicherungen können Sie als Sonderausgaben bei der Steuer angeben. Eine Berufshaftpflicht oder eine Arbeitsrechtsschutzversicherung sogar als Werbungskosten. Wenn Sie das genauer wissen wollen, empfehlen wir den Blogbeitrag „Versicherungen und Steuern – das müssen Sie wissen“. Dort erfahren Sie auch, warum einige Versicherungsbeiträge dann doch wieder nicht dafür sorgen, dass Sie weniger Steuern zahlen müssen.
Und zu guter Letzt wollen wir Sie noch auf einen anderen Blogbeitrag hinweisen. „Schlägt die Steuer auch bei einer Lebensversicherung zu“ erklärt, wann Sie bei Auszahlung einer Lebensversicherung Steuern zahlen müssen.

Was bedeutet das konkret für mich?
Überprüfen Sie, welche Versicherungen Sie haben – welche davon verzichtbar sind und ob Sie alle empfohlenen schon haben. Kündigen Sie außerdem Ihre Kfz-Versicherung bis zum 30. November und suchen Sie sich eine günstigere. Besonders einfach geht das übrigens mit der CLARK App.


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