04.04.2023 · Arbeitnehmer · Beliebte Beiträge · smart leben · smart steuern ·
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Ordentlich Abstauben beim finanziellen Frühjahrsputz

Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken und kleine, bunte Frühlingsboten verschönern wieder die Natur? Dann ist es jetzt allerhöchste Zeit! Genau, der Frühjahrsputz steht an – und zwar der finanzielle. Denn damit lässt sich im Idealfall ordentlich Abstauben. Keine Sorge, das ist natürlich metaphorisch gemeint. Aber wer den frühjährlichen Elan richtig nutzt, kann in Sachen Finanzen profitieren. Und weil wir smartsteuer sind, schenken wir Ihnen zu Ostern noch einen wichtigen Steuertipp für den finanziellen Frühjahrsputz obendrauf. Da kommen selbst echte Putzmuffel auf ihre Kosten! 

Finanzen: Abstauben statt Einmotten 

So weit so gut, dann putzen wir also mal richtig durch. Aber wo anfangen? Auch beim Finanz-Frühjahrsputz gilt: Verschaffen Sie sich erstmal einen Überblick. Bestimmt gibt es auch diejenigen, die jeden Brief und jedes Dokument direkt in ordentlich beschriftete Ordner abheften, wenn sie reinflattern. Aber die Mehrheit wird wohl die berühmte Ablage M wie „Mach-ich-später“ haben. Das kann eine Box, eine Schublade oder ein Regalfach sein. Und genau diese Ablage wollen wir jetzt einmal gründlich abstauben.  

Sortieren Sie Ihre Unterlagen nach Absender oder Anliegen, wie Belege, Versicherungen, Rechnungen, Bankauszüge, Behörden und so weiter. Und dann am besten direkt so abheften, dass Sie schnell wieder darauf zugreifen können – also in einem Ordner oder einem Hefter. Denn nur wer auf dem aktuellen Stand ist und einen Überblick behält, kann auch Vergleichen und im Ernstfall handeln oder wechseln.  

Übrigens: Das Vergleichsportal „Check 24“ hat jetzt berechnet, dass sich allein bei einem Wechsel des Energieanbieters von 170 € bis zu 700 € pro Jahr sparen lassen. Und auch der Kostensparcheck des Interessenvereins Geld und Verbraucher (GVI) ergab, dass Privathaushalte durch schlaue Anpassungen zwischen 700 € und 2.000 € pro Jahr einsparen können.

Finanzen: Ausmisten statt Aufschieben 

Die kalte Zeit der Inflation flaut leider nur langsam ab. Deshalb ist es für viele immer noch wichtig, die eigenen Ausgaben zu kontrollieren und den Kaufwahn nicht wild sprießen zu lassen. Denn gerade jetzt locken wieder Rabatte und vermeintlich günstige Angebote. Gibt es also einen geeigneteren Zeitpunkt für das Großreinemachen, um hier noch einmal richtig sauber durchzuwischen? (Die Antwort ist natürlich Nein.)  

Diese Aufgabe macht wohl niemand gern, auch wenn es ab und zu sein sollte. Wir sprechen von unnötigen Abonnements, überflüssigen Versicherungen oder vergessenen Sparkonten. Nutzen Sie den finanziellen Frühjahrsputz und prüfen Sie genau: Wie oft haben Sie wirklich beim dritten oder vierten Streaming-Anbieter geguckt? Ist eigentlich die alte Auslandskrankenversicherung vom letzten Urlaub noch nötig? Und wäre der Notgroschen vielleicht woanders besser angelegt als auf dem Sparkonto 

Finanzen: Aufräumen statt Umräumen 

Na, sind Sie schon kurz davor aufzuspringen und fleißig anzupacken? Einen Moment! Bevor Sie mit dem Aufräumen anfangen, sollte Sie daran denken: Die wenigsten kümmern sich gern um den Papierkram – und schon gar nicht zwei Mal. Beim Frühjahrsputz der Finanzen gilt es also auch, schlau statt vorschnell zu handeln. Denn spätestens, wenn Sie sich Ihr wohlverdientes Geld vom Fiskus zurückholen wollen, müssen Sie ja wieder ran. Es lohnt sich also schon jetzt, alle wichtigen Belege für die Steuererklärung in einem Ordner zusammenzufassen. Welche das sind, lesen Sie in unserem Artikel „Unterlagen für die Steuererklärung – perfekt vorbereitet!“ nach.  

Pst, Profi-Tipp: Die VaSt – die vorausgefüllte Steuererklärung – übernimmt übrigens einige Daten jetzt schon ganz automatisch. Und mit der zusätzlichen Datenübernahme aus dem Vorjahr geht die Steuer besonders schnell von der Hand.  

Finanzen: Abrechnen und Anrechnen  

Was haben der finanzielle Frühjahrsputz und die Steuererklärung gemeinsam? Beide müssen Sie nicht selbst machen, um trotzdem Geld zu sparen. Klar, bei den Finanzen sollte man immer erst einmal selbst durchputzen, um den Überblick zu behalten und reagieren zu können. Beim tatsächlichen Frühjahrsputz mit Lappen und Besen ist das aber nicht der Fall. Und bei der Steuererklärung übrigens auch nicht! Denn die Ausgaben für beides können Sie – Sie ahnen es schon – absetzen.  

Smartsteuer Tipp: Wer vom finanziellen Rausputzen schon genug hat und sich fürs Fensterputzen professionelle Hilfe holt, kann die Ausgaben dafür als „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ von der Steuer absetzen. Wichtig: Sie sollten nicht bar zahlen und eine Rechnung erhalten. Gleiches gilt für die Steuererklärung. Sie wollen es sich einfach machen und ein professionelles Online Steuer-Tool wie smartsteuer nutzen? Dann dürfen Sie auch hier die Kosten der Steuersoftware direkt wieder anrechnen 

Was bedeutet das konkret für mich? 

Kleiner Aufwand mit großer Wirkung – das ist auch das Motto beim finanziellen Frühjahrsputz. Denn das gute Gefühl in einer frisch geputzten Wohnung stellt sich auch ein, wenn der Papierkram und das liebe Geld unter Dach und Fach sind. Dann können Sie sich entspannt zurücklehnen und den Frühling genießen.  

Und wenn Sie diese Tipps schon ausgesprochen nützlich fanden, dann werfen Sie doch mal einen Blick in den smartsteuer Blog für weitere Tricks und Neuigkeiten zum Thema Steuern und Finanzen.


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