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Steuererklärung: Die Gewinner und Verlierer des Jahres

Steuererklärung: Die Gewinner und Verlierer des Jahres

Steuererklärung: Die Gewinner und Verlierer des Jahres

Ja, nun ist es tatsächlich so weit: Der allerletzte Blogbeitrag von smartsteuer im Jahr 2021. Und was läge da näher, als steuerlich einen Blick zurück auf das abgelaufene Jahr zu werfen. Um es genauer zu sagen: Wir haben geschaut, welche Finanzämter im Jahr 2021 besonders schnell oder langsam waren und wo es die größten und kleinsten Erstattungen gab. Zudem verraten wir Ihnen, welchen Einfluss die Kurzarbeit tatsächlich auf die Steuern hatte und bringen einige weitere, zum Teil  überraschende Zahlen. 

Woher will smartsteuer das alles wissen?

Das ist eine gute und berechtigte Frage. Denn die Finanzämter selbst bringen diese Zahlen selten bis nie in die Öffentlichkeit. Aber: Als Anbieter einer Online-Steuererklärung werden mit uns Jahr für Jahr Hunderttausende Steuererklärungen abgegeben. Und diese haben wir – natürlich absolut anonymisiert – statistisch ausgewertet. Wenn wir also gleich vom schnellsten Finanzamt Deutschlands sprechen, dann müsste es eigentlich heißen: Das schnellste Finanzamt für smartsteuer-Kunden. Nun aber schnell zu den Ergebnissen.

Die schnellsten und langsamsten Finanzämter Deutschlands

Ausgerechnet ist ein Wort, das in meinen Augen zu oft verwendet wird. Zum Beispiel, wenn ein Fußballspieler ein Tor gegen den Verein schießt, für den er vor sieben Jahren mal gespielt hat. Aber bei unseren Top-3-Finanzämtern sind – ausgerechnet – zwei aus der Hauptstadt Berlin vertreten. Also aus der Stadt, über die gern gesagt wird, dass da nichts funktioniert. Immerhin geht es bei der Steuer sehr schnell.

Die drei schnellsten Finanzämter sind:

Wo Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten. Die langsamsten Finanzämter sind:

Eins muss man an dieser Stelle auch mal klar sagen: Diese drei Finanzämter sind zwar langsam, aber immer noch deutlich schneller als die drei langsamsten vom Vorjahr. Die brauchten alle deutlich mehr als 70 Tage.

Wo gibt es das meiste Geld zurück vom Staat – und wo das wenigste?

Zur Sicherheit schreibe ich es mal dazu: All diese Zahlen sind immer Durchschnittswerte. Es kann Ihnen also auch passieren, dass Sie in Berlin Tempelhof 70 Tage auf den Steuerbescheid warten müssen – um ein Beispiel zu nennen. Das gleiche gilt für die folgenden Finanzämter, wo es besonders viel oder besonders wenig Geld zurückgibt vom Staat. Es handelt sich um Durchschnittswerte.

Die größten Steuererstattungen gibt es hier:

Es folgen danach übrigens zwei Finanzämter aus der Finanzmetropole Frankfurt am Main.

Das wenigste Geld bekommen Steuerzahler hier zurück vom Staat:

Was fällt dabei auf? Nun, die letzten drei Zahlen liegen deutlich niedriger als im letzten Jahr. Das dürfte mit Corona zu tun haben – und damit auch mit dem Faktor Kurzarbeit. Und dazu kommen wir jetzt detaillierter…

Kurzarbeit – immer Steuernachzahlung?    

Ja, es war erstmal ein Ärgernis für viele im Jahr 2020. Erst für längere Zeit auf Kurzarbeit – und dann deshalb auch noch eine Steuererklärung machen müssen. Und oft hieß es in der Öffentlichkeit, dass dann alle auch noch Steuern nachzahlen müssten. Das haben wir von smartsteuer immer bestritten – und unsere Zahlen geben uns jetzt recht: Rund jede dritte mit smartsteuer abgegebene Steuererklärung beinhaltete Kurzarbeitergeld. Davon gab es in knapp 85 % der Fälle eine Steuererstattung – nur 15 % mussten dann leider doch eine Nachzahlung leisten.
Zum Vergleich: In den Fällen ohne Kurzarbeit mussten lediglich 5 % Steuern nachzahlen.

Drei weitere interessante Fakten

Wenn Ihnen der Kopf noch nicht zu sehr raucht, hier noch abschließend ganz kurz drei Informationen:

Nun aber Schluss mit den vielen Zahlen, Daten und Fakten.

Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest und einen guten Rutsch. Genießen Sie die Feiertage! Wir sehen uns hoffentlich im nächsten Jahr hier wieder im Blog von smartsteuer. 

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