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Weihnachtwunder und Adventsärger? Diese Änderungen gibt es im Dezember

Das Steuerjahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Aber auch im Dezember gibt es als Jahres-Endspurt noch die eine oder andere Änderung oder Neuigkeit in Sachen Steuern und Gesetze. Passend zur Vorweihnachtszeit sind auch ein paar positive Überraschungen dabei – in Form von finanzieller Unterstützung beispielsweise. Wenn Sie sich aber jetzt schon mit leuchtenden Augen auf die Geldspritze freuen wie Kinder aufs Christkind, dann müssen wir leider den Ruprecht spielen. Denn nicht alle profitieren von den Änderungen im Dezember 2022. Bei manchen sind nur Kohlen im Steuerstiefel. Aber keine Sorge, was auf wen zutrifft, haben wir hier noch einmal ganz genau aufgeschlüsselt.

Lauter die Glocken nie klingelten

Na? Hat es bei Ihnen am 8. Dezember um 11 Uhr auch überall gepiept und geklingelt? Das war nicht etwa der verspätete Nikolaus, sondern eine Benachrichtigung für den bundesweiten Warntag. Ab Februar 2023 können nämlich alle Smartphones über ein Warnsystem namens Cell Broadcast bei Katastrophen oder Ernstfällen benachrichtigt werden. Laut Bundesregierung war der Probealarm ein Erfolg. Unsere technische Infrastruktur sei robust und die Probleme behoben, sagte der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler. Heiliger Bimbam!

Schneeflöckchen, Weißröckchen, die Energiepreispauschale kommt geschneit

Endlich ist es auch für Rentnerinnen und Rentner so weit: Die versprochene Energiepreispauschale in Höhe von 300 € wird ausgezahlt. Die meisten Angestellten und Verbeamteten haben das Geld schon im September erhalten. Nun kündigte die Deutsche Rentenversicherung die Auszahlung auch für Menschen in Rente an. Und zwar spätestens zum 15. Dezember soll die Unterstützung für hohe Energiepreise auf dem Konto der Pensionierten eingehen. Das gilt übrigens nicht nur für alle in Altersrente. Auch Menschen mit Waisenrente, Witwenrente und alle mit Anspruch auf Versorgungsbezüge nach Beamten- oder Soldatenversorgungsgesetz erhalten die Auszahlung. Ein spezieller Antrag ist nicht nötig, das Geld wird automatisch über die Deutsche Rentenversicherung überweisen.

Achtung: Die Energiepreispauschale ist steuerpflichtig. Damit soll die soziale Ungerechtigkeit ausgeglichen werden.

Leise rieselt der Schnee und der Staat zahlt für die Wärme, juchhe!

Nicht nur mit der Energiepreispauschale soll die heizende Gesellschaft vor horrenden Energiepreisen geschützt werden. Der Staat übernimmt im Dezember auch die Abschlagszahlung für Gas und Fernwärme. Da die Gaspreisbremse erst nächstes Jahr greift, soll diese Soforthilfe die Zeit bis dahin überbrücken. Allerdings kommen alle, die in einer Mietwohnung wohnen, wahrscheinlich erst bei der folgenden Nebenkostenabrechnung in den Genuss der Unterstützung. Und auch wer mit Öl oder Pellets heizt, wird hier im Kalten stehen gelassen.

Mehr Infos zur Berechnung der Einmalzahlung finden Sie auch in unserem YouTube-Video:

Lasst uns froh und munter sein, und die Frist der Steuerklärung nicht versäum´n

Vielleicht sagen Sie jetzt: Moment, die Frist für die Steuererklärung war doch eben erst?! Das stimmt, aber hier geht es um die Steuererklärung 2020. Wer diese nämlich freiwillig einreicht, hat noch bis zum 31. Dezember 2024 Zeit. Tipp: Weihnachtsgeschenke finanzieren dank Steuererklärung! Denn laut dem Statistischen Bundesamt bringt jede Steuererklärung rund 1.266 € Steuererstattung. Lassen Sie sich das nicht entgehen!

Von draußen, vom Bahnhof, da komm ich her! Ich sage euch, es wird wieder teurer.

Ab dem 11. Dezember gibt es den neuen Winterfahrplan der Deutschen Bahn. Denn offensichtlich reisen im Winter alle sehr viel mehr mit dem Schienenverkehr. Deshalb gibt es dann mehr Züge und längere Strecken. Aber: Wir sollten uns nicht zu früh freuen, denn passend zur Fahrplanänderung will die DB die Preise deutlich anziehen. Nicht nur bei den einzelnen Fahrten, sondern auch für die Bahncard. So teuer haben Sie dann noch nie an einem Bahnhof gefröstelt und auf den (verspäteten) Zug gewartet.

Was bedeutet das konkret für mich?

Immer wieder werden Steuern und Gesetze angepasst, um auf aktuelle Bedürfnisse zu reagieren. Die meisten Änderungen sollen davon im Steuerjahresgesetz zusammengefasst werden. Das hat nun übrigens auch die erste Hürde genommen. Denn der Bundestag hat dem aktuellen Entwurf zugestimmt. Am 16. Dezember soll dann auch der Bundesrat abstimmen. Wir informieren Sie wie immer über alle Neuerungen. Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie unseren smartsteuer Newsletter, dann verpassen Sie keine Änderungen für Steuern und Gesetze.

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