14.07.2014 · smart arbeiten ·
Lesezeit: 3 Min.

„Es gilt, die Probleme des Kunden zu lösen.“

Für viele liegt der Spaßfaktor einer Steuererklärung in etwa gleichauf mit einem Zahnarztbesuch – inklusive Bohren. „Muss nicht sein…“, meint Björn Waide, seines Zeichens Geschäftsführer der smartsteuer GmbH. Mit seinem Hannoveraner Startup-Unternehmen ist er angetreten, eine breite Schneise in den deutschen Steuerdschungel zu schlagen.

Cebit 2014Auf der diesjährigen Cebit nutzte die Redaktion des smartsteuer-Blogs die Gelegenheit, Björn Waide über die Beweggründe zu befragen, die zur Idee der Online-Steuererklärung geführt haben. Für smartsteuer-Kunden eine prima Gelegenheit einmal hinter die Kulissen einer jungen Firma zu schauen, die sich ausgerechnet einem der drögsten Themen überhaupt angenommen hat.

Leicht verständlich, unschlagbar schnell, immer und überall.

Stapel von Papieren, komplizierte Formulare bis zum Abwinken, ein undurchdringlicher Paragraphen-Dschungel und eine ganz eigene – kaum nachvollziehbare – Sprache: Die Steuererklärung sorgt bei den meisten Normalsterblichen für kaltes Grausen statt für eine saftige Erstattung. Die Angst vor diesen Hürden sorgt dafür, dass viele gar nicht erst ihre Steuererklärung abgeben: Rund eine halbe Milliarde Euro bleibt deshalb im Steuersäckel. Geld, das eigentlich den Arbeitnehmern zusteht.

Genau da setzt smartsteuer mit der Online-Lösung an: eine Anwendung, mit der die Steuererklärung leicht verständlich,  unschlagbar schnell und zudem noch  auch orts- und systemunabhängig erledigt wird. Das besondere Extra für alle smartsteuer-Kunden: Sie zahlen erst bei Abgabe der Steuererklärung. Die kostenlose uneingeschränkte Testphase sorgt dafür, dass man in dem Moment längst weiß: Muss ich nachzahlen oder gibt es etwas zurück?

Die Haufe Gruppe: Ein starker Partner gibt Rückendeckung

smartsteuer wurde erst 2010 gegründet,  beschäftigt heute aber bereits 14 Mitarbeiter. Das Wachstum hat die Firma den vielen zufriedenen Kunden zu verdanken. Die Entwicklung blieb nicht unbemerkt: Seit August 2012 ist das junge Startup Teil der Haufe-Gruppe. Für das Traditionsunternehmen ist dies eine willkommene Ergänzung, denn die Online-Lösung rundet das Haufe-Produktportfolio in Sachen Steuern optimal ab. Für smartsteuer, so Waide im Gespräch, ist damit nicht nur die langfristige Finanzierung gesichert, es hat auch den Ausbau des Personalstamms ermöglicht.

Benutzerfreundlichkeit als A und O

„Es gilt, die Probleme des Kunden zu lösen!“. Natürlich ist es wichtig, so Waide, das Produkt kontinuierlich zu verbessern. Aber Produkt, Marketing und Kundenservice müssen auch eine Einheit bilden. Die einfache Handhabung sei eine Grundvoraussetzung für den Erfolg der Anwendung. Deshalb führt smartsteuer umfangreiche interne und externe Benutzer-Tests durch. Außerdem gibt der 24 Stunden Kundenservice regelmäßig Rückmeldung über Anmerkungen und Wünsche der Kunden.

Das Ergebnis dieser Bemühungen zahlt sich aus: In einer Vergleichsstudie von usability.de stellte smartsteuer den eindeutigen Testsieger. Mit der Note 1,8 lag die Online-Lösung deutlich vor den Mitbewerbern Lohnsteuer kompakt (2,8) und Steuerfuchs (3,4). Das ebenso kosten- wie nutzlose ElsterOnline belegte den letzten Platz mit einem verdienten „mangelhaft“. Die Studie als Download gibt es hier.

Die Steuererklärung: Echt cool!

Björn Waide sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit der Haufe Gruppe. Schon jetzt machen sich die Synergie-Effekte beispielsweise in der Weiterentwicklung mobiler Technologien bemerkbar. Die Steuererklärung auf einem Tablet ist für smartsteuer-Kunden schon länger möglich. Die Bedienung auf mobilen Geräten gilt es jedoch immer weiter zu verbessern. Nur wenn dies gelingt, wird selbst eine Steuererklärung zu einem normalen Bestandteil des Lebens – statt wie jetzt für Angst und Schrecken zu sorgen.

Die Bedeutung und der Gebrauch mobiler Technologien und Online-Lösungen steigen rasant. Um den Anwender dabei immer wieder aufs Neue positiv zu überraschen ist es, so Waide, unabdingbar die Bedürfnisse des Kunden in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Nur so wird es möglich sein, ein heute vielleicht noch seltenes Zitat immer öfter zu hören: „Ich habe gerade meine  Steuererklärung gemacht. Hat Spaß gemacht. Und war echt cool…!“.

Das ganze Video-Interview mit Björn Waide: http://youtu.be/VY4kr80Lal0

Franziska Zachert
Verfasst von:
Franziska begeistert nicht nur mit ihrem Temperament, sie beeindruckt auch mit ihrem Fachwissen Kunden und Partner. Durch ihr Studium des internationalen Informationsmanagements schafft sie es, die komplexe Steuermaterie spannend aufzubereiten und für Kunden und Presse perfekt in Szene zu setzen. Mit Ihrem Lachen und ihrer Freundlichkeit kann Franziska ihre Kollegen auch in stressigen Momenten anstecken.
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LETZTE BEITRÄGE

Bisherige Kommentare (Selber ein Kommentar hinterlassen)

  • Hallo ans smartsteuer-Team,

    prinzipiell finde ich smartsteuer ganz genial und um ehrlich zu sein habe ich schon lange nach einem solchen Webdienst gesucht.

    Was mir bei eurem Service fehlt und auch der Grund dafür ist das ich ihn derzeit noch nicht nutze, ist die Möglichkeit schon während des Steuerjahres Daten erfassen zu können. Ich finde den Gedanken, z.B. Ausgaben für Werbungskosten sofort nach deren Anschaffung dort erfassen zu können wo ich sie später benötigen werde, einfach praktisch.

    Wäre das eine Anregung für die Zukunft?

    Viele Grüße,
    Onkel Michele

  • Avatar Andreas Wagner sagt:

    Hallo Onkel Michele,

    vielen Dank für das Lob, sowas hören wir immer wieder gerne.

    Zu Ihrem Vorschlag:
    Das ist tatsächlich etwas worüber wir intern immer mal wieder gesprochen haben. Es lässt sich leider schwer umsetzen, da sich die Software das ganze Jahr stetig im Entwicklungsprozess befindet, und so leider nicht garantiert werden kann, dass die Daten, die Mitte des Jahres für die kommende Version eingegeben werden, am Ende noch verfügbar sind. Daher haben wir uns vorerst dagegen entschieden. Ich gebe den Vorschlag aber sehr gerne nochmal an unser Entwicklungsteam weiter.

    Viele Grüße,
    Andreas Wagner


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