12.10.2021 · Arbeitnehmer · smart leben · Lesezeit: 3 min

So sparen Sie bei Strom und Heizung bares Geld

Na, hatten Sie auch schon die Heizung an in den letzten Tagen? War ja schon manchmal echt kalt. Und das ist vielleicht erst der Anfang. Ich habe gelesen, dass wir einen extra harten und langen Winter bekommen, weil sich der Polarwirbel spaltet. Hoffen wir mal, dass es nicht so kommt. Denn ausdauernde Kälte heißt auch steigende Heizkosten. Wie Sie generell die Kosten für Heizung und Strom drücken können, lesen Sie heute hier im Blog von smartsteuer.

Stromanbieter wechseln

Ich habe es gerade wieder getan. Den Stromanbieter gewechselt. Das mache ich jedes Jahr und es ist kinderleicht. Man darf nur die Kündigungsfrist nicht verpassen. Einfach einen Preisvergleich im Internet machen und das Angebot des neuen Anbieters auswählen. Das reicht meist schon, denn der kümmert sich in der Regel auch um die Kündigung beim alten Anbieter. Warum lohnt sich das? Nun, es gibt bei einem Wechsel immer einen Bonus (manchmal auch zwei) für Neukunden. Das sind 100, manchmal sogar 200 €. Allein dadurch sparen Sie – denn einen Bonus bekommen Sie bei ihrem bisherigen Stromanbieter im zweiten Jahr meist nicht. Ausführlicher zum Nachlesen hier.

Küche und Bad

Hier stehen in der Regel die größten Stromfresser. Aber auch kleine Dinge können Sie ändern.

  • Ganz klar, wenn Sie ein neues Gerät wie Kühlschrank oder Waschmaschine kaufen müssen, achten Sie unbedingt auf den Jahresstromverbrauch.
  • Nutzen Sie so oft wie möglich Energiesparprogramme.
  • Zwei halbvolle Waschmaschinen verbrauchen trotz smarter Programme mehr als eine volle Waschmaschinenladung. Auch 30 statt 40 Grad machen einen Unterschied.
  • Im Kühlschrank müssen es nicht 4 Grad sein, 7 Grad tun es auch.
  • Kochen Sie immer mit geschlossenem Deckel. Verzichten Sie, wenn möglich, auf das Vorheizen. Nutzen Sie auf dem E-Herd die Restwärme.

Beleuchtung & mehr

Kommen wir stromtechnisch zum Rest der Wohnung oder des Hauses:

  • Die Zeiten, dass Energiesparlampen kein richtiges Licht machen, sind vorbei. Investieren Sie in langlebige und besonders sparsame Lampen, das lohnt sich auf Dauer. 
  • Der Klassiker aus der Kindheit: Machen Sie das Licht aus, wenn Sie aus dem Raum gehen.
  • Standby-Problem: Viele technische Geräte laufen im Standby-Modus. Da fließt zwar nicht viel Strom, aber übers Jahr sind das auch ein paar €. Pro Gerät. Also: Nutzen Sie am besten abschaltbare Steckerleisten. 
  • Nutzen Sie den Energiesparmodus Ihres Computers. 
  • Achten Sie beim Kauf eines neuen Fernsehers oder anderer Geräte auf den Stromverbrauch. 

So sparen Sie bei der Heizung

Keiner soll frieren. Das ist klar. Und keiner muss bei 17 Grad im Wohnzimmer sitzen. Aber:

  • Senken Sie die Temperatur in den Räumen um nur 1 Grad, kann das 50 bis 100 € im Jahr sparen. 
  • Lüften Sie richtig. Das heißt: Fenster nie auf Kipp (und dann länger), sondern fünf bis zehn Minuten richtig – Stoßlüften! Gekippte Fenster fressen ordentlich Heizkosten.
  • Achten Sie auf möglichst freie Heizkörper. Kein Sofa, Schrank, auch kein Vorhang sollte stören. Denn in diesen Fällen wird viel mehr Energie verbraucht. 
  • Setzen Sie auf moderne Thermostate. Die lassen sich so programmieren, dass es zum Beispiel im Bad morgens schön warm ist, die Heizung aber trotzdem nicht die ganze Nacht volle Kanne laufen muss. Das Gleiche gilt für die anderen Räume, wenn Sie tagsüber gar nicht da sind. Einfache Geräte gibt es im Viererset für unter 40 € – die haben Sie locker in einem Winter „abbezahlt“.
  • Nach oben gibt es kaum Grenzen: Wer seine Heizung auch von unterwegs steuern will, kann sich für komplette Thermostat-Sets inklusive App am Smartphone entscheiden. Das ist dann schon deutlich teurer, aber erstens kann man damit mehr Energie sparen – und holt die Investition auch innerhalb weniger Jahre wieder raus.
  • Zum Schluss noch was ganz Klassisches: Entlüften Sie die Heizkörper zum Start der Heizsaison und danach alle paar Wochen. Auch so sparen Sie Energie und damit Geld.

Was bedeutet das konkret für mich?

Anfang Oktober: Ein guter Zeitpunkt, mal über die Kosten für Strom und Heizung nachzudenken. Jeder Haushalt dürfte Sparpotenzial haben. Fangen Sie einfach damit an und freuen Sie sich über das gesparte Geld. Und natürlich tun Sie damit auch der Umwelt etwas Gutes. 

Mandy Pank
Verfasst von:
Mandy ist im Marketing tätig und immer darauf bedacht steuerliche Themen so einfach wie möglich aufzubereiten. Dabei hilft ihr natürlich auch ihr Hintergrund als Steuerfachangestellte. Sie versetzt sich gerne in die Lage der Kunden, um herauszufinden, wo der Schuh drückt. Doch auch für ihre Kollegen hat sie immer ein offenes Ohr und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

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