18.02.2022 · Arbeitnehmer · smart leben ·
Lesezeit: 4 Min.

Technik und mehr ausmisten – es lohnt sich gerade besonders

Ich hab ein gutes Gefühl! Wirklich. Die Hälfte des Februars ist um – und im März ist Frühling. Ganz bestimmt. Und bis wir alle die Frühlingssonne genießen, könnten Sie und ich doch einfach mal ein bisschen ausmisten. Damit meine ich jetzt nicht den Frühjahrsputz, sondern das Verkaufen von Dingen, die endlich mal weg könnten. Was sich dabei in diesen Zeiten besonders lohnt und ein paar zusätzliche Tipps zum Thema – Sie lesen es hier im Blog von smartsteuer.

Technik ist öfter Mangelware

Für viele Fans der Playstation und Xbox ist es ein wahrer Alptraum. Die PS 5 und Xbox Series X ist schon seit mehr als einem Jahr auf dem Markt. Eigentlich ein Zeitpunkt, wo es früher schon die ersten Sonderangebote gab. Und jetzt: Es gibt sie fast nicht zu kaufen. Stattdessen Internetseiten, wo die tagesaktuelle Lage zur Verfügbarkeit aufgelistet ist.
Ein anderer Fall: Eine gute Freundin wollte noch im alten Jahr richtig investieren. In ein neues Macbook Pro, ihr Werkzeug als freischaffende Grafikdesignerin. Im November bestellt, aktuell soll sie das Gerät im April bekommen!
Keine Einzelfälle. Router, Smartphones, Computer, Laptops, Grafikkarten (ganz schlimm), Tablets, aber auch Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Kühlschränke – es gibt ziemlich viele Engpässe, Verzögerungen und wegen der Nachfrage steigende Preise. Hauptgrund ist ein länger anhaltender Chip-Mangel. Der hat dazu geführt, dass weniger der begehrten Technikartikel produziert werden können. 

Guter Zeitpunkt für Verkäufer 

Da der Markt an einigen Stellen sehr kritisch ist, schlägt jetzt die Stunde der privaten Verkäufer. Ganz klar, für ein acht Jahre altes Smartphone werden Sie weiterhin nicht viel bekommen, aber neuere Modelle kriegen Sie im Moment besser verkauft als noch vor einem Jahr.
Ganz eindeutig liegt die Sache bei der PS 5. Wenn Sie damals Glück hatten (UVP 499 €, heute um die 800 € im Laden) – und jetzt Geld brauchen und sich eh von dem Zeitkiller verabschieden wollen, verkaufen Sie Ihre PS 5. Sie bekommen sicher mehr als Sie damals ausgegeben haben. Das alles sieht bei Grafikkarten mindestens genauso gut oder schlimm aus, je nach Betrachter. Weil es nicht genug aktuelle Modelle gibt, steigen die Preise – und in der Folge auch die für ältere Grafikkarten.
Nochmal: Auch wenn Sie keine PS 5 oder eine halbwegs moderne Grafikkarte haben, die Preise für gebrauchte Technik sind wegen der beschriebenen Situation gerade sehr gut. 

Tipps zum Verkauf

Da gibt es schon so einiges. Zuerst die wichtigsten Sachen, bevor es an den eigentlichen Verkauf geht:

  • Zubehör, Originalverpackung, Bedienungsanleitung erhöhen den Verkaufswert. 
  • Das gilt natürlich auch für einen sehr guten Zustand.
  • Machen Sie gute Fotos vom Gerät und Zubehör.
  • Computer, Konsolen, Smartphones, Festplatten, TV-Geräte: Setzen Sie diese auf Werkseinstellung zurück und/oder löschen Sie gründlich.

Beim Verkauf auf Ebay Kleinanzeigen oder ähnlichem gibt es die generellen Grundsätze zu beachten: 

  • Barverkauf vor Ort – in der Regel „Selbstabholer“. Hier kann eigentlich nicht so schrecklich viel schief gehen. Empfehlenswert wäre bei teureren Artikeln ein privater Kaufvertrag. Der gibt dem Käufer Sicherheit, falls irgendwer mal behaupten sollte, dass das Gerät gestohlen sei. Auch Sie profitieren, wenn Sie zum Beispiel Mängel wie kleine Kratzer im Vertrag notieren – dann kann der Käufer hinterher nichts mehr machen.
  • Versand – kein persönlicher Kontakt. Hier sollten Sie zuerst schauen, dass ein potenzieller Käufer tatsächlich existiert und es sich nicht um ein Fake-Profil handelt. Das sind in der Regel sehr neue Profile, die sich extrem schnell auf ein Verkaufsangebot melden und gern auch die „Verkaufsgespräche“ außerhalb der eigentlichen Plattform machen wollen. Bestehen Sie zudem unbedingt auf die empfohlenen Bezahlfunktionen des jeweiligen Anbieters. Lassen Sie sich zum Beispiel nicht überreden bei PayPal die Funktion „Geld an Freunde und Familie“ zu verwenden. Kommt Ihnen etwas komisch vor, verkaufen Sie nicht an die betreffende Person.

Kleinvieh macht auch Mist

Das betrifft übrigens nicht nur preiswerte gebrauchte Technikartikel, sondern Medienprodukte: Bücher, CD, DVD, BluRay, Software, Spiele. Da können Sie natürlich auch versuchen, einzeln zu verkaufen, was aber im Vergleich zu den Preisen zu aufwendig ist. Nutzen Sie in diesem Fall einen Ankaufdienst im Internet, der Ihnen Festpreise für Verkäufe bietet. Das kann ich aus eigener Anschauung empfehlen. Hier macht es die Menge. Kein Stress mit dubiosen Verkäufern, kein Angebot schreiben, keine Fotos machen. Vielleicht schauen Sie mal in diesen Blogartikel rein. Der ist zwar schon etwas älter, das Grundprinzip ist aber geblieben: Sie nutzen am besten eine App, scannen die Barcodes ein und sehen sofort, was es dafür gibt. Sie können die Codes auch mit den entsprechenden Zahlen am Computer eintippen, dauert aber länger.
Unsere Empfehlung (steht auch im verlinkten Artikel): Nutzen Sie ein Vergleichsportal dieser Ankaufdienste (etwa Bonavendi, Werzahltmehr, Recyclingmonster). Da sehen Sie sofort, bei welchem Anbieter Sie das meiste Geld bekommen.  

Was bedeutet das konkret für mich?
Kurz bevor es Frühling wird, ist ein guter Zeitpunkt zum Ausmisten. Gerade einigermaßen aktuelle gebrauchte Technikprodukte gehen zur Zeit gut weg. Zudem können Sie auch bei Büchern und vielen anderen Produkten recht einfach Platz schaffen und sogar noch ein bisschen Geld dafür bekommen. 

Bisherige Kommentare (Selber ein Kommentar hinterlassen)

  • Avatar Linda A. sagt:

    Jaja, die gute Technik. Man versteht gar nicht, wie viel Geld man mit den Dingern noch machen kann wenn man sie selber schon ausrangiert hat. Ich habe mein Laptop und mein altes Handy auch an einen Ankaufdienst verkauft. So hab ich mir die Arbeit erspart mit Käufern zu diskutieren und womöglich noch an einen Betrüger zu geraten. In meiner Studienzeit habe ich auch nur gebrauchte Geräte gekauft, ich verstehe gar nicht, warum es so lange gebraucht habe, bis ich mal auf die Idee gekommen bin, meine ausrangierten Teile zu verkaufen. Aber besser spät als nie!


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