05.10.2023 · Arbeitnehmer ·
Lesezeit: 3 Min.

Angst vor der Steuererklärung? Steuerfachanwalt klärt auf!

Na, haben Sie die Steuererklärung rechtzeitig abgegeben? Oder haben Sie sich einfach nicht getraut? Eine Angst, die wohl hauptsächlich bei Deutschen vorherrscht, ist die Angst vor der Steuererklärung! Okay, wie viele Menschen weltweit unter diesem Problem leiden, können wir nicht belegen. Aber Fakt ist: Das deutsche Steuerrecht gilt international als eines der kompliziertesten überhaupt. Kein Wunder also, dass Betroffene weiche Knie kriegen, wenn sie an die Steuererklärung denken. Dabei gibt es eigentlich nur einen einzigen wirklich schwerwiegenden Fehler bei der Steuererklärung! Stefan Heine, smartsteuer Fachanwalt für Steuerrecht, klärt im Interview deshalb auf. 

Die Angst vor dem Unbekannten? Steuerrecht in Deutschland 

Gerade weil das deutsche Steuersystem so komplex ist, ranken sich viele Mythen um die Lohnsteuererklärung. Dabei reicht die Sparte von reinen Missverständnissen bis hin zu ausgewachsener Angst vor der Steuererklärung. Das geht dann sogar so weit, dass selbst bei einer Pflicht zur Steuererklärung die Frist versäumt wird. Denn einige nehmen lieber finanzielle Konsequenzen in Kauf, als sich der vermeintlich schrecklichen Aufgabe zu stellen. Doch das kann schnell ziemlich teuer werden. Aber keine Sorge, wenn Sie auch die Frist verpasst haben, dann erklären wir im Artikel „Frist für die Steuererklärung verpasst? Das können Sie jetzt noch tun!“ verständlich und auf den Punkt, welche Möglichkeiten Sie jetzt noch haben. 

Aber woher kommt diese Angst vor dem leidigen Steuer-Papierkram eigentlich? „Hauptsächlich haben die Menschen Angst, etwas falsch zu machen“, erklärt Stefan Heine im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Stern. Dabei gibt es ja heutzutage Online-Tools wie smartsteuer, die Schritt-für-Schritt durch den Prozess führen. Deshalb sagt Heine auch, dass es eigentlich nur falsch ist, keine Steuererklärung zu machen. „Denn zum einen bin ich entweder verpflichtet, meine Steuererklärung zu machen, dann habe ich gar keinen Spielraum. Oder ich kann freiwillig eine Steuererklärung machen, und wenn ich die nicht mache, dann entgeht mir eine hohe Erstattung. Die Steuererstattung in Deutschland beträgt im Durchschnitt rund 1.100 €.“ 

Gibt es schlimme Fehler bei der Steuererklärung? 

Dazu weiß Heine, dass es bei Steuererklärungen nur einen Fehler gibt, den man auf gar keinen Fall machen sollte: „Was man bei einer Steuererklärung auf keinen Fall tun sollte, ist Falschangaben zu machen. Ich sollte auf keinen Fall Einnahmen weglassen oder Ausgaben gar erfinden.“ Das kann dann nämlich als Steuerhinterziehung interpretiert werden. Dabei geht es natürlich nicht darum, dass Sie aus Versehen etwas vergessen, sondern ganz absichtlich etwas verheimlichen wollen.  

Ärger oder Augenhöhe – Was passiert bei Fehlern in der Steuererklärung? 

Natürlich gilt auch bei der Steuererklärung „Irren ist menschlich“. Kleine Fehler können auch hier in der Eile passieren. Wenn sich zum Beispiel ein Zahlendreher einschleicht oder eine Angabe in die falsche Zeile rutscht. Allerdings können wir Ihnen hier hoffentlich ein bisschen die Angst nehmen. Denn letztendlich wird jede Steuererklärung vom Fachpersonal bei dem Finanzamt bearbeitet. Und diese Menschen bringen meist auch jahrelange Erfahrung mit sich. Und vor allem: Mit den Finanzbeamtinnen und Finanzbeamten kann man reden. Das kann auch Stefan Heine bestätigen: „Bei kleinen Fehlern habe ich noch nie erlebt, dass das Finanzamt ein Steuerstrafverfahren einleitet. Wenn man einen kleinen Fehler in der Steuererklärung hat, wird das Finanzamt die Kosten vielleicht streichen oder sogar selbst korrigieren, weil das Finanzamt ein besseres Wissen hat.“  

Gut zu wissen: Bei der smartsteuer Steuererklärung können Sie viele Fehler schon von vorne herein vermeiden. Denn unser Steuertool leitet Sie durch alle Angaben und gibt am Ende einen Überblick und eine Schätzung ab. 

Und sollte doch mal etwas durchrutschen und Ihnen fällt der Fehler unmittelbar nach der Abgabe auf, empfiehlt Heine: „Einfach beim Finanzamt anrufen. Dort sitzen Menschen, die sprechen gerne mit einem und sind sehr hilfsbereit. Da wird man besprechen, wie man das korrigiert, ob man Belege nachreichen soll, ob man die Erklärung nochmal übermittelt, oder ob mit dem Telefonanruf bereits alles erledigt ist.“ 

Steuererklärung meistern mit Meditation 

Sind Sie schon motiviert, sich den eigenen Steuer-Ängsten zu stellen? Bravo! Und für alle, die nochmal tief durchatmen müssen, bevor sie soweit sind, empfehlen wir unsere Meditation „Ruhig und entspannt die Steuererklärung meistern“. Denn bei den Steuern ist es wie mit so vielen Herausforderungen im Leben: Jeder Weg beginnt mit einem kleinen Schritt. 




Was bedeutet das konkret für mich? 

Mit der Angst vor der Steuererklärung ist in Deutschland niemand allein. Denn das Steuerrecht ist so komplex wie in kaum einem anderen Land. Genau aus diesem Grund haben Experten wie Stefan Heine praktische Online-Tools für die Steuererklärung entwickelt. So hat jeder die Möglichkeit, zu viel gezahltes Geld zurückzubekommen. Oder einfach schnell den lästigen Papierkram hinter sich zu bringen und eine Sorge weniger zu haben! 


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