22.12.2020 · Arbeitnehmer · smart leben ·
Lesezeit: 3 Min.

Alles Gute für 2021 – mit guten Vorsätzen fürs Geld

Was war das für ein Jahr. Einiges ist aus den Fugen geraten – aber es gibt zum Glück Konstanten. Und deshalb wünschen wir Ihnen an dieser Stelle frohe, gesegnete und vor allem ruhige Weihnachten. Und danach einen guten – und vermutlich auch recht ruhigen – Rutsch ins neue Jahr 2021. Mögen alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Und damit das klappt, geben wir Ihnen noch ein paar Tipps, wie Sie Ihr Geld noch besser in den Griff bekommen können.

Für nicht wenige hat sich leider im Jahr 2020 die finanzielle Lage wegen Corona verschlechtert. Kurzarbeit oder als Selbstständiger der Kampf ums berufliche Überleben, um Beispiele zu nennen. Wir wollen Ihnen sagen: Nutzen Sie die zahlreichen Hilfen, die Bund, Länder und Kommunen anbieten. Auch dafür ist der Staat da, dass er einspringt. Und für all die, die den Gürtel enger schnallen müssen, aber auch für alle anderen, die nicht nur gesund, sondern auch finanziell gut durch die Pandemie gekommen sind, gibt es unsere Tipps fürs neue Jahr.

Führen Sie Buch!

Wissen ist Macht. Und wenn Sie erstmal wissen, wofür Sie Ihr Geld ausgeben, haben Sie die Macht, was zu ändern. Alles andere sind nur gefühlte Wahrheiten. Und von denen ist nicht allzu viel zu halten. Um es also kurz zu machen: Führen Sie ein Haushaltsbuch. Das kann ein Heft sein, eine Excel-Tabelle, eine Software oder eine App fürs Handy. Letzteres ist natürlich besonders praktisch, weil Sie dann auch unterwegs sofort „protokollieren“ können. Aber das ist natürlich immer Geschmacksache.

Wie sieht das genau aus?

Notieren Sie, vielleicht ja zwischen Weihnachten und Silvester, zuerst die regelmäßigen Ausgaben wie Miete, Telefon- und Internetkosten, Rundfunkbeitrag, Abos wie Zeitschriften oder Netflix, Strom und Versicherungen. Bevor ich es vergesse: Überprüfen Sie auch Ihre Versicherungen. Dann können Sie ausmisten und günstigere Optionen finden. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Und auch beim Strom haben fast alle Sparpotenzial. Wechseln Sie den Anbieter so schnell es geht  – und sparen Sie bares Geld. Warum das so ist und wie das genau funktioniert, einmal hier entlang.

Geben Sie dann auch Ihre Einnahmen ein, das dürfte bei den meisten nur der Lohn sein. Nun haben Sie einen ersten Blick darauf, wie viel Sie eigentlich im Monat ausgeben dürfen. Das ist meist weniger als man denkt. Nächster Schritt: Notieren Sie ab 1. Januar Ihre alltäglichen Ausgaben. Apps und Computerprogramme bieten meist verschiedene Kategorien, in die sich diese einordnen lassen. An einigen Stellen werden Sie merken, dass Sie ohnehin sparsamer sein werden, denn Ausgaben für Freizeitaktivitäten (Fußball, Kino, Theater, Konzert oder Restaurant- und Kneipenbesuche) fallen im Moment ja eher nicht an. Am Ende des Januar sollten Sie dann Kassensturz machen. Dabei nicht vergessen: Vermutlich hätten Sie für die Freizeitaktivitäten auch noch Geld ausgegeben.

Erste Analyse

Schauen Sie jetzt, wo große Treiber sind. Es mag ja bequem sein, aber muss es zum Beispiel der werktägliche Coffee to go und das belegte Brötchen vom Bäcker sein? Zu diesem Thema finden Sie übrigens mehr im Blogbeitrag „Mit alten Gewohnheiten brechen – und Geld sparen“. Oder neigen Sie zu spontanen Käufen (die gehen übrigens leider auch in Online-Shops)? Auch hier ist ein Hebel zum Sparen. Fuchsen Sie sich einfach ein bisschen ein. Eine gute Hilfestellung bietet auch die sogenannte 50-30-20-Regel.

Unbedingt Rücklagen bilden, Bargeld bevorzugt einsetzen

In der 50-30-20-Regel steckt es schon drin: Versuchen Sie unbedingt, einen gewissen Teil (etwa 20 Prozent) beiseite zulegen. Als Rücklage für schlechte Zeiten (zum Beispiel Fernseher, Waschmaschine oder Auto kaputt), für größere Anschaffungen oder den Urlaub. Das hat zwei Vorteile: Sie können ruhiger schlafen und zudem auch auf Kredite verzichten. Das sollte ohnehin das Credo sein. Niemals auf Pump kaufen.

Ich weiß, wir sind in den Zeiten der Pandemie. Und da kommt verstärkt die Karte beim Bezahlen zum Einsatz. Doch das ist eigentlich Gift beim Sparen. Reine Psychologie. Deshalb sollten Sie doch nochmal überlegen, ob Sie nicht wieder verstärkt auf Bargeld setzen. Dabei natürlich immer schön die Hände waschen oder desinfizieren, aber das sollten Sie ja ohnehin tun.

Und schon sind wir am Ende des letzten Blogartikels für das Jahr 2020. Nochmals an dieser Stelle vom ganzen smartsteuer-Team: Haben Sie eine gute Zeit und bleiben Sie vor allem gesund.


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