04.02.2020 · Arbeitnehmer · smart leben ·
Lesezeit: 3 Min.

5 Spartipps – so stopfen Sie das Winter-Loch

Der Dezember war für den ein oder anderen hart, finanziell gesehen zumindest. Doch – hätten Sie es gewusst? – der teuerste Monat ist im Schnitt dann sogar der Januar. Jahresbeiträge, Betriebskostennachzahlungen und vieles mehr können dafür sorgen, dass bald Ebbe auf dem Konto ist. Grund genug, jetzt endlich mal in sich zu gehen – und etwas dagegen zu tun. Mit unseren, ganz verschiedenen Tipps schaffen Sie es bestimmt.

Aufmerksame Leserinnen und Leser unseres Blogs erinnern sich vielleicht daran. Wir hatten hier schon mehrere Artikel, die sich mit dem Sparen im Alltag beschäftigen. Da gibt es den Wechsel des Stromanbieters, Strom- und Heizkosten senken oder sich von alten (teuren) Gewohnheiten zu verabschieden. Nachlesen hilft auf jeden Fall, dort gibt es schon mal viele Anregungen. 

Wir wären aber nicht smartsteuer, wenn wir nicht was Neues für Sie hätten. Ganz klar, nicht jeder Tipp ist auch für jeden machbar. Aber sicher findet jede und jeder wenigstens einen Tipp, der passt und praktikabel ist. Verstehen Sie es also einfach als kleinen Anstupser, mal über das Sparen nachzudenken.

Tipp 1: Keine Spontankäufe

Wohl jeder kennt es: Da lockt das Superangebot, egal ob im Prospekt, am Schaufenster oder im Internet. Und schwupps, wird gleich zugeschlagen. Was da hilft? Die 3-Tage-Regel. Sie sollten immer, wenn Sie vor dem Schnäppchen stehen, an dieser Regel denken. Und einfach drei Tage warten. Wenn Sie dann immer noch vom Produkt überzeugt sind – und Sie es auch tatsächlich brauchen – kaufen Sie es dann doch. Doch ich verrate Ihnen nicht zu viel, wenn ich Ihnen sage, dass das nicht so oft der Fall sein wird.
Wenn Ihnen das zu hart vorkommt oder Sie sich dann ärgern, dass das Schnäppchen nicht mehr verfügbar ist, geben Sie sich einfach ein festgelegtes Budget pro Monat vor für solche Spontankäufe. 

Tipp 2: Die Kleiderbügel-Methode

Gehen Sie an Ihren Kleiderschrank – und drehen Sie die Kleiderbügel um. Dabei überlegen Sie, was Sie davon im letzten Jahr nicht getragen haben. Und verkaufen Sie es. Geht auch ohne Kleiderbügel, wenn Sie eher der Schubladentyp sind. 

Tipp 3: Geld sammeln

Das zielt darauf, wenn Sie sich was Größeres anschaffen wollen. So können Sie zum Beispiel jeden 5-Euro-Schein, den Sie erhalten, in eine Spardose tun. Da kommt schon was zusammen. Leeren Sie vielleicht zusätzlich noch das Kleingeldfach in Ihrem Portemonnaie – und füttern Sie das Sparschwein damit. Es freut sich, wie Sie in ein paar Monaten.

Tipp 4: Bar zahlen

Es ist bequem, es geht schnell – aber wenn Sie oft mit Karte zahlen, verlieren Sie schnell den Überblick über Ihre Finanzen und wundern sich, warum es am Monatsende so knapp wird. Heben Sie dagegen einmal in der Woche einen fixen und realistischen Betrag ab – und bezahlen Sie nur damit. Sie werden sich wundern, wie wenig Sie am vierten oder fünften Tag noch in der Tasche haben. Die Idee: Sie werden bewusster einkaufen – und damit Geld sparen.

Tipp 5: Der Wegwerf-Zettel

Bevor wir dazu kommen, es hängt aber damit zusammen: Gehen Sie nie hungrig in den Supermarkt. Sie kaufen mit knurrendem Magen erstens mehr und viel zu viel. Und dann – jetzt kommen wir zum Wegwerf-Zettel – haben Sie schnell Sachen im Kühlschrank oder im Obstkorb, die abgelaufen oder verdorben sind. Schreiben Sie die weggeworfenen Artikel auf den Zettel, immer mit Preis. Sie werden sich schnell ärgern, wie viel (Geld) Sie in den Mülleimer geworfen haben. Machen Sie eine monatliche Bilanz – und freuen Sie sich, wie es Monat für Monat weniger wird. Und vielleicht schaffen Sie ja sogar mal einen Monat mit blütenweißer Weste.

Und jetzt sind Sie gefragt: Was ist Ihr ultimativer Spartipp? Immer her damit in den Kommentaren.

Bisherige Kommentare (Selber ein Kommentar hinterlassen)

  • Avatar Axel Heintzmann sagt:

    Ich habe mein Auto vor 7 Jahren verkauft, bzw. kein neues gekauft. Das spart richtig Geld (man muß das eingesparte Geld auch wirklich zurücklegen), die Lebensqualität steigt spürbar an. Es fällt einem ein Stein vom Herzen. Und man leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

  • Avatar Regina sagt:

    Kein direkter Spartipp, aber DER Tipp gegen das Winterloch:
    Alle jährlich wiederkehrenden Ausgaben, z.B. Versicherungen, addieren, durch 12 teilen, großzügig aufrunden, und diesen Betrag dann monatlich auf z.B. ein Sparkonto packen. Die im Januar vermehrt auflaufenden Rechnungen können sie dann ganz entspannt aus diesem Konto begleichen.

  • Avatar Frieda Schöne sagt:

    Gute Tipps.
    Ich zahle am liebsten bar, nur wenn es sehr hohe Beträge sind mit Karte.
    „Bar zahlen tut am meisten weh.“ Ich wundere mich oft über Kunden im Supermarkt, die sogar kleine Beträge mit Karte bezahlen. Und schneller geht es auch nicht als Barzahlung.


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